Stress gehört für viele zum Alltag
Wir haben alle mit Stress zu tun, viele bereits zu früh und in jungen Jahren. Während es aber Menschen gibt, die unter kurzen Stressperioden leiden und ausreichende Erholungsphasen haben, fühlen sich andere chronisch überforderd und sind wie in einem Hamsterrad immer unter Strom. Die Hauptbelastungen sind die Arbeit, Selbstansprüche und die Angst um Angehörige. 1
Das hat natürlich ungesunde Auswirkungen und wird "gefährlich", wenn zu beruflichen Anforderungen noch private Überfordrungen dazukommen. Menschen sind deshalb ernsthaft burnoutgefährdet. Diese Zusammenhänge sind wissenschaftlich vielfach belegt. Seit 2012 haben nach einer Krankenkassenstatistik die Fehltage wegen psychischer Erkrankungen um 48 Prozent erschreckend zugenommen. Psychische Erkrankungen lagen in 2022 auf Platz 3 der Erkrankungsgruppen, welche die meisten Fehltage im Beruf verursachen. 2 Wir können feststellen: Deutschland steht unter Stress.
Wir reagieren sehr individuell auf Stressfaktoren, die uns überfordern. Die vielfältigen Symptome auf allen Ebenen können sich im Laufe der Zeitverändern und sind abhängig von situativen Rahmenbedingungen der Stressbelastungen. Es leidet schließlich unser ganzes Wohlbefinden, die allgemeine Lebensqualität und immer sind auch unsere Beziehungen betroffen. Unter den körperlichen Beschwerden kann diese unvollständige Auswahl an Symptomen beispielhaft aufgeführt werden:
Oft liegt ein großer, scheinbar nicht zu bewältigender Berg von Anforderungen und Erwartungen vor uns. Ist es nicht häufig so, dass wir erst dann darüber nachdenken, unseren Stress zu minimieren, wenn wir davon krank geworden sind oder unsere Beziehungen darunter ernsthaft leiden? Wir sind häufig in unserem beruflichem und auch alltäglichen Stress so eingenommen, dass es uns schwer fällt, aus diesem Kreislauf auszusteigen und etwas zu verändern. Dabei ist erwiesen:
Wer nach einer turbulenten und anstrengenden Zeit mit erhöhten Anforderungen Gelegenheit hat, sich wieder ausreichend zu erholen, erkrankt weniger oft an Stressfolgen. Die individuelle Belastung und Gefährdung - unabhängig von ihren Ursachen - nimmt dagegen zu bei der chronischen Überforderung ohne ausreichende Erholungsphasen.
Ausbrennen muss nicht sein
Stress und Frust lässt sich nicht immer vermeiden. Wichtig ist deshalb zu wissen, wie man mit ihnen umgeht, damit man auch gesund bleibt, wenn es hoch her geht oder wie man sich wieder erholt. Hierzu verhelfen Ihnen individuelle Methoden der Stressbewältigung.
Ich biete Ihnen gerne als zertifizierter Stressmanagementtrainer meine Unterstützung an, in der Stressberatung Ihre Stressfaktoren zu erkennen und Ihr Repertoir an Bewältigungstechniken zu erweitern, um Ihre Stress-Resistenz und individuelle Resilienz zu erhöhen. Lernen Sie mehr und mehr neue Wege, aus der Stressfalle zu gehen, so dass Sie das Steuer in Ihren beruflichen Anforderungen und Alltagsbelastungen wieder fest in die Hand nehmen können. Gesunde Gewohnheiten gehören ganz wesentlich dazu, die in neue Lebensabläufe integriert werden. Gleichzeitig können Sie damit Ihre persönliche Zufriedenheit erhöhen.
Erweitern Sie so Ihre Grenzen!
Nach Karen Reivich und Andrew Shatte sind folgende individuelle Resilienzfaktoren für das seelische Immunsystem und das erfolgreiche Meistern von Streß- und Belastungssituationen entscheidend:
Nutzen Sie Ihre Gelegenheit!
Was ist individuelle Resilienz?
Individuelle Resilienz ist die Fähigkeit, Krisen und schwierige Lebenssituationen unter Zugriff auf Ressourcen nicht nur meistern zu können, sondern auch gestärkt aus ihnen hervorzugehen.
Resilienz beinhaltet Persönlichkeitseigenschaften und besondere Kompetenzen im Hinblick auf veränderbare Denk- und Verhaltensmuster. Diese sind in belastenden Situationen präventiv und unterstützend wirksam für die Stabilisierung, Gesunderhaltung und Leistungsfähigkeit von Menschen.
Somit kann Resilienz kurz als das Immunsystem der Seele beschrieben werden.
Ist Resilienz erlernbar?
Ja, individuelle Resilienz ist keine statische Eigenschaft. Insbesondere kognitiv weiterführende Denk- und Verhaltensmuster sind trainierbar. Veränderung fängt im Denken an.
Profil entwickeln
Resilienztraining kann Ihre persönliche Entwicklung nachhaltig unterstützen zur Schärfung Ihres individuellen Profils mit der Erweiterung von Kompetenzen und Handlungsoptionen in beruflichen Zusammenhängen oder auch dem privaten Umfeld.